Suzana Pointinger-Potrc – Suzi
Suzana Pointinger-Potrc auch gerne Mama Suzi genannt
Ich komme aus einer musikalischen Familie, den schon mein Vater Joze spielte lange Zeit bei bekannten Gruppen in Slowenien und dann gründete er seine eigene Band in der auch meine Mutter Inge mitsang.
Somit war nicht nur durch meine Eltern Musik im Hause Portc immer präsent, sondern auch mein Opa sang beim slowenischen Oktett der Blinden und die Omi sang im Chor der Stadtkirche.
Mit 7 Jahren begann ich mit Akkordeonunterricht in der privaten Musikschule Hartmann und durfte dann schon mit dessen Akkordeonorchester gemeinsam spielen. Zur selben Zeit wurde ich im Jugendchor von Maribor als jüngstes Mitglied aufgenommen. Mit diesem Chor reisten wir auch zu internationalen Wettbewerben und kamen meistens mit dem Goldpokal zurück.
Mit 9 Jahren begann ich dann mit dem Cello in der Musikschule und nahm Gesangsunterricht für Sologesang.
Aber ich liebte auch den Sport und so trainierte ich mit 11 Jahren rhythmische Gymnastik. Da ich in dieser Sportart sehr erfolgreich war, konnte ich viele Medaillen erringen und wurde später auch Trainerin und Richterin.
Im Pädagogischen Gymnasium machte ich auch noch die Gitarre und begann mit meiner Schwester zusammen zu singen. Die Angebote von der Band IDILA und danach bei der Band Ptujskih 5 nahm ich und meine Schwester sofort an.
Zu dieser Zeit begann ich zu komponieren und zu texten. Nicht nur für uns sondern auch für namhafte Gruppen in Slowenien.
Mit meiner Schwester, unter dem Namen Sestri Potrc, durften wir im ehemaligen Jugoslawien beim Grandfestival in Bosnien, Slowenien vertreten und wir brachten 5 mal den 1. Preis nach Hause. Das erste Mal das Slowenien gewonnen hat.
Ebenfalls das erste Mal das jemand alle 1. Preise bekommen hat.
Über Nacht wurden wir somit in meiner Heimat bekannt und wurden mit Aufträgen, Fernsehsendungen, Interviews aus ganz Jugoslawien überhäuft.
Der heute noch sehr erfolgreiche Produzent Goran Sarac, nahm unsere erste Musikkassette im Studio Helidon auf.
Auch den Preis vom Slowenischen Festival konnten wir uns erarbeiten.
Da ich ja bereits im Studium an der Pädagogischen Fakultät war, Barbara noch vor ihrem Studium stand, die Zeit immer stressiger wurde musste ich mich entscheiden zwischen einer Anstellung im Stadttheater-Chor als professionelle Sängerin oder bei der österreichischen Band „Orig. Alpenecho aus Kärnten“ einzusteigen. Ich entschied mich für die Band Alpenecho die damals durch ganz Deutschland und der Schweiz mit Konzerten tourte.
Nach fünf Jahren kam dann einmal ein Österreicher bei dieser Band aushelfen. Ja, genau! Es war Pointi.
Aus Freundschaft wurde Liebe und so gründeten wir eine gemeinsame Band „Die Austria Musikanten“. Mit dabei waren wunderbare Menschen und gute Musiker, Viki Aisc, Fredy Wernig. Später ersetzte Paul Skaza ebenfalls vom Alpenecho den Fredy Wernig.
Wir lebten in der Schweiz und waren recht erfolgreich unterwegs. Viki und Paul nahmen dann die Chance wahr, einen Job in ihrer Heimat zu bekommen und hörten aus beruflichen Gründen auf und pointi und ich siedelten zurück nach Österreich.
Nach einer erfolgreichen Zeit mit Vinko Ferencak und Joze Sadek aber müde von der langen Anfahrtzeiten zu den Auftritten in die Schweiz oder nach Deutschland lösten wir die Band auf.
Ich hatte eine Mama-Pause da unsere gemeinsame Tochter zur Welt kam. Die Musik hat mich immer wieder eingeholt. Dem Angebot von Friedl Lazarus mit seinem Mooskirchner Quintett konnte ich einfach nicht widerstehen. Mit meinen damaligen Gesangspartner in dieser Formation Günter Bachatz waren wir sehr erfolgreich unterwegs und wir genossen die wunderbaren Auftritte.
Ich arbeitete als Tagesmutter und später als Familienpädagogin.
Mit pointi halfen wir dann auch bei sehr vielen Oberkrainergruppen aus, bei den Oberkrainerfreunden, Happy Oberkrainer u.a.m.
Als pointi den Vorschlag brachte mit meiner Schwester Barbara und meinen Schwager Damijan eine Band „pointis7“ zu gründen, war meine Freude riesengroß, mit Barbara wieder singen zu können.
Unser Töchterchen wurde mit dem Gesang immer besser und wir halfen Denise bei den ersten Schritten auf die Bühne.
Nach einem Auftritt zu Silvester 2015 musste ich ins Spital und mit der niederschmetternden Diagnose Leukämie blieb ich auch gleich neun Monate drinnen. Alle möglichen Nebenerscheinungen habe ich abbekommen und trotzdem konnte ich mein Wort halten wieder zurück auf die Bühne zu kommen.
Beim Benefiz-Weihnachtskonzert im Dezember 2015 machte ich mein Wort wahr und meine Schwester half mir inkl. Rollstuhl auf die Bühne.
Musik ist ein sehr wichtiger Teil meines Lebens und sie hat mir wieder auf die Beine geholfen. Singen, schreiben und malen das alles gehört zu mir. Ich bin unbeschreiblich dankbar, wenn ich merke das ich mit meinem TUN Menschen Freude und positive Gefühle bereite.
Es gibt mir unglaubliche Energie
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Denise Pointinger – Nisi
Herbert Pointinger – pointi
Suzana Pointinger – Suzi
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